Von wegen Malerbetrieb streicht nur 5000 Stellen

Dass man beim Postillon oft den Teufel an die Wand malt, war bekannt. Doch dass man in der seit 1845 erscheinenden Zeitung flächendeckend lügt, lässt nur den Schluss zu, dass man dort mittlerweile völlig von der Rolle ist.

 

Wie sonst ist folgender Artikel zu erklären?

Da behauptet der Flachwitzillon ernsthaft, dass der Malerbetrieb Gräfenbusch & Söhne aus Olpe 5000 Stellen streichen musste, um zu überleben. Dass das nicht reichen würde, um durch das pandemiebedingte Konjunkturtief zu kommen, kann sich eigentlich jeder selbst ausmalen.

 

Wir haben mit dem Seniorchef Jens Gräfenbusch telefoniert, der unseren Eindruck bestätigt: "5000 Stellen?!? Das haben die so geschrieben? Da haben die vom Postillon wohl nicht zugehört. 5000 Stellen streichen wir in gerade mal einer Woche. Um einigermaßen klarzukommen, müssten wir jeden Monat 500.000 Stellen streichen!"

 

Und nicht nur das: Oftmals müssten sich seine sieben Angestellten auch ordentlich nach der Decke strecken, damit sie nicht die Angeschmierten sind. 

Trägt trotz Stellenstreichungen noch viel zu dünn auf: Maler von Gräfenbusch & Söhne
Trägt trotz Stellenstreichungen noch viel zu dünn auf: Maler von Gräfenbusch & Söhne

Man kann nur vermuten, warum der Lacksaufillon einen derart schöngefärbten Artikel veröffentlicht. Uns wird es langsam zu bunt.

 

Was will man dort als nächstes behaupten? Dass DJs auflegen, wenn man sie anruft? Friseure Stellen kürzen, obwohl man nur einen neuen Haarschnitt will? Gynäkologen immer mehr Abstriche machen müssen? 

 

Eine Beschwerde beim Presserat und der Kreiswerkhandschaft Olpe wurde eingereicht.

SG, Foto oben: Postillon

Kommentare: 5
  • #5

    Benni House (Mittwoch, 11 August 2021 10:44)

    Also bei all eurer Schwarzmalerei werdet ihr nie die bunten Farben des Lebens sehen.
    Vielleicht noch Mal hinter die Tape, äh Kulissen sehen, dann zeichnet sich vielleicht doch noch die weiße West des Alpinaillions ab.
    LG!

  • #4

    Arno Nühm (Montag, 19 Juli 2021 07:23)

    Lasst mal die Kirche im Dorf. Der Postillon ist unparteiisch und stets der Sache verpflichtet. Ein klärendes Gespräch mit den seriösen Berichterstattern ist auf jeden Fall einer Beschwerde vorzuziehen!

  • #3

    Arno Nühm (Montag, 19 Juli 2021 07:21)

    Lasst mal die Kirche im Dorf. Der Postillon ist unparteiisch und stets der Sache verpflichtet. Ein klärendes Gespräch mit den seriösen Berichterstattern ist auf jeden Fall einer Beschwerde vorzuziehen!

  • #2

    Bernd (Samstag, 24 April 2021 18:18)

    Ich möchte auch eine Beschwerde einreichen.

  • #1

    Christian Otto (Freitag, 12 Februar 2021 15:24)

    Ich fordere eine schonungslose Aufklärung!